Die ländlichen Räume in Deutschland sind sehr vielfältig und stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen. So unterschiedlich die ländlichen Räume sind, so unterschiedlich sind auch die Strategien, Konzepte und Lösungen zur Gestaltung der Mobilität.

Ziel des Forschungsprojektes ist es, die verschiedenen Konzepte, Strategien und Lösungen einer nachhaltigen und bezahlbaren Mobilität in ländlichen Räumen, in einer breiten, systematischen und kriteriengestützten Aufbereitung und Analyse von aktuellen Best-Practice-Beispielen, zu untersuchen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit diese Lösungen inter- und multimodale Mobilität in ländlichen Räumen fördern und ob sie somit eine attraktive Alternative zum eigenen Auto darstellen können. Neben der systematischen Aufarbeitung der Mobilitätslösungen, bilden Stakeholder-Interviews und ein Expertenworkshop einen weiteren Bestandteil des Projekts. Diese werden u.a. zur Bewertung des Planungs- und Umsetzungsprozesses, zur Finanzierung, Übertragbarkeit und Akzeptanz von Mobilitätslösungen, sowie zur Diskussion der finalen Projektergebnisse herangezogen. Die Ergebnisse des Projektes werden zum Schluss als praxisorientierte Handreichung für interessierte Kommunen aufbereitet.

Das FoPS-Projekt „Nachhaltige Mobilitätslösungen für den Multi- und Intermodalverkehr in ländlichen Räumen“ (VB710015) ist im Februar 2024 gestartet und hat eine vorgesehene Projektlaufzeit bis Frühjahr 2025. Das Forschungsprojekt wird von der Planersocietät und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie durchgeführt.